Steuert Bitcoin auf ein neues Tief zu?
Steuert Bitcoin auf ein neues Tief zu?

Steuert Bitcoin auf ein neues Tief zu?

Ellie Montgomery · 25. November 2025 · 2m ·

Was passiert am Markt?

Von Donnerstagabend auf Freitag fiel Bitcoin unter $86,000 und tauchte kurzzeitig unter $82,000. 
Fast $1 Milliarde an Derivatepositionen wurde innerhalb von 24 Stunden liquidiert — Long-Positionen traf es am stärksten.

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(Quelle: CoinGlass)

Der CEO von CryptoQuant merkt an, dass basierend auf On-Chain-Kennzahlen der aktuelle Bullenzyklus faktisch endete, als Bitcoin sich $100,000 näherte. In einem klassischen Marktzyklus retraced der Preis oft auf seinen "realized price" (derzeit bei etwa $56,000), um ein Tief auszubilden.

Es gibt jedoch eine wichtige Einschränkung: Große Halter wie MicroStrategy, die wahrscheinlich nicht verkaufen, haben einen beträchtlichen Teil des Angebots effektiv aus dem Umlauf genommen. Dadurch hält er eine vollständige Korrektur bis $56,000 für unwahrscheinlich — das Angebot ist verknappt, und das klassische Zyklusmodell könnte nicht so sauber ablaufen wie in früheren Jahren.

NVIDIA und die KI-„Blase“

NVIDIA hat erneut die Erwartungen übertroffen — der jüngste Bericht zeigte starkes Wachstum bei Umsatz und dem Geschäft mit Rechenzentren. Das hat zumindest vorübergehend die Erzählung gedämpft, die von einem Platzen der "AI bubble" sprach.

Für den Kryptomarkt ist das indirekt relevant, da es weiterhin Nachfrage nach Rechenleistung und KI-Infrastruktur signalisiert.

Vor diesem Hintergrund schneiden Token, die an KI- und HPC-Narrative gebunden sind, tendenziell besser ab — der Markt sieht, dass Kapitalzuflüsse in Hardware und Rechenzentren nach wie vor aktiv sind.

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(Quelle: NVIDIA)

Spot-ETF-Flüsse

Abflüsse aus US-amerikanischen Bitcoin- und Ethereum-Spot-ETFs setzen sich fort.

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(Quelle: Sosovalue)

Am 19. November verzeichnete der iShares Bitcoin Trust (IBIT) einen Tagesrekord bei Abflüssen von rund $750 Millionen.

Eine Serie solcher Abflusstage erhöht die Intraday-Volatilität und weitet die Spreads.

Der Hashed-CEO Simon Kim merkt an, dass der aktuelle Abwärtstrend sich fundamental von früheren unterscheidet: Statt existenzieller Angst um die Zukunft von Krypto sehen wir eine sich entwickelnde Regulierung und wachsende institutionelle Beteiligung.

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Wöchentliche Erkenntnisse

  • Der Markt durchlief einen scharfen Bitcoin-Ausverkauf, aber ein kompletter Rückgang bis zum "realized price" wird derzeit nicht breit erwartet.
  • Das makroökonomische Bild wird durch starke Quartalszahlen von Tech-Giganten wie NVIDIA gestützt — die Nachfrage nach Rechenleistung und KI bleibt ein zentraler Risk-on-Treiber.
  • Die Marktstruktur reift weiter: auf der einen Seite ETF-Flüsse, auf der anderen neue Derivate an traditionellen Börsen.

Keine Panik und dranbleiben.

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